Möbelrestauration

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Einzigartige und ungewöhnliche Möbel sind ein Ausdruck des ganz persönlichen und individuellen Lebensgefühls. Diese sind meist jedoch sehr teuer in ihrer Anschaffung. Viel günstiger geht es daher mit alten oder aussortierten Stücken. Vielleicht gibt es noch einen Tisch aus Omas Zeiten oder eine ausrangierte Kommode findet sich auf dem Sperrmüll.

Auch, wenn die Funde nicht mehr ansehnlich oder funktionstüchtig sind, heißt das nicht, dass sie nicht mehr verwendet werden können. Mit etwas Geschick und Geduld können diese mit einer Restauration zu einem einzigartigen Schmuckstück gemacht werden.

Zustand des Möbelstücks

Oft sind die Oberflächen der Möbel spröde und stark verschmutzt: Abnutzung, Wasserflecken, abblätternder Lack. An Furnieren lassen sich Ausbrüche und Ablösungen erkennen. Besonders der Kantenbereich von Platten oder den Blenden Schubladen weisen diese Makel auf. Vielleicht finden sich sogar Furnierblasen, die entstehen, wenn sich die Verleimung durch Feuchtigkeit auflöst.

Holz arbeitet. Dadurch verziehen sich Möbel. Es kann zu Rissen und Spalten kommen. Meist gibt es starke Abnutzungsspuren an Schubladen und ihren Führungen. Durch den ständigen Gebrauch entstanden Lauf- und Streifleisten. Die Laufflächen sind unter Umständen herausgebrochen und verschlissen.

Ganz wichtig ist es, auch zu schauen, ob das Möbelstück mit Holzwürmern befallen ist. Wenn ja, sollte hier natürlich zuerst gehandelt werden.

Restaurationsmöglichkeiten

Wichtig ist zu wissen, was ausgewechselt und repariert werden muss. Schließlich soll ja die alte Funktionalität wieder hergestellt werden. Anschließend werden die entsprechenden Materialen, wie z.B. neue Furniere, Massivholz (am besten altes), Beschläge, besorgt. Aber auch Arbeitsmaterialien, wie Leime, Stahlwolle und Lack sollten nicht fehlen.

Nun beginnt die eigentliche Restaurationsarbeit. Am besten ist es, mit den konstruktiven Teilen des Möbels anzufangen. D.h. Schubladen, Laufleisten oder Rückwände sollten zuerst repariert werden. Anschließend geht es ans Furnier. Furnierblasen müssen entfernt, altes Furnier gefestigt und neues angepasst werden. Wichtig ist bei dem Furnier einen ähnlichen Farbton und eine ähnliche Maserung zum Original zu wählen. Der Artikel “Furnier reparieren” beschreibt diese Arbeit genau.

Ist die Funktion und Optik des Möbelstücks wieder zur Zufriedenheit hergestellt, geht es nun an die Oberflächenbearbeitung. Alter Lack sollte sorgfältig entfernt werden. Schnelllackgrundierungen werden mit Alkohol und feiner Stahlwolle behandelt (Achtung: Handschuhe benutzen!). Nach der Bearbeitung unbedingt den Raum lüften und die Flächen gut abtrocknen lassen. Natürlich kann die Oberfläche auch mit einem Schleifer abgeschmirgelt werden.

Sind alle Schichten entfernt, muss in einem letzten Schritt die „neue“ Oberfläche behandelt werden. Das kann auf ganz verschiedene Art und Weise sowie nach individuellen Wünschen geschehen. Das Möbelstück kann nun gewachst, geölt, neu lackiert oder mit einer Lasur versehen werden. Dafür gibt es unterschiedliche Schritte und Vorgehensweisen. Beispielsweise sollte darauf geachtet werden, dass bei einem neuen Anstrich eine Grundierung, ein Voranstrich und dann erst die Deckfarbe aufgetragen wird. Baumärkte haben hier ein großes Sortiment auch die fachkundigen Mitarbeiter können helfen, dass richtige auszuwählen.

Viel Spaß beim Restaurieren

Die 1-2-do Heimwerker Community


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