Flüssige Raufaser streichen & Verarbeitung

Wem das Tapezieren einer Raufasertapete zu umständlich ist, der kann auch auf flüssige Rauhfaser Farbe zurückgreifen. Flüssige Raufaser Farbe besteht aus einer Dispersionsfarbe der Sägespäne beigemengt sind. Im Prinzip lässt sich flüssige Rauhfaser Farbe genauso streichen bzw. verarbeiten wie herkömmliche Dispersionsfarbe.


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Bevor man mit dem Streichen der flüssigen Raufasertapete beginnt muss die Farbe gut durchgerührt werden, damit sich die Sägespäne gleichmäßig verteilen. Zum Streichen der Farbe verwendet man am besten eine Fellrolle, da diese die beigemengten Holzpartikel sehr gut aufnehmen kann. Eine Schaumstoffrolle ist für das Auftragen der flüssigen Rauhfaser eher ungeeignet. Der Untergrund sollte vor dem Streichen mit einem speziellen Haftgrund vorbereitet werden.

Die Raufaserfarbe wird dann mit der Fellrolle kreuzweise aufgetragen. Dabei sollten die Flächen öfter überrollt werden um ein gleichmäßiges Auftragen der Holzpartikel zu gewährleisten.

Flüssige Raufasertapete entfernen

Die Farbgrundlage der flüssigen Rauhfaser kann aus Wasser oder aus einem wasserbeständigem Lösungsmittel bestehen. Wenn Wasser als Lösungsmittel dient, so hat man eventuell die Chance die flüssige Raufaser mit Wasser anzulösen. Dann kann man die Rauhfaserfarbe mit einem Schaber relativ leicht entfernen. Wenn ein wasserbeständges Lösungsmittel als Farbgrundlage verwendet wurde, so ist das Entfernen der flüssigen Rauhfaser Farbe schon etwas schwieriger.  Die Rauhfaserfarbe lässt sich am besten mit einem Excenterschleifer entfernen, wobei allerdings sehr viel Staub und Schmutz entsteht. Eventuelle Unebenheiten kann man dann mit Spachtelmasse spachteln.