Bauanleitung Nistkasten Bauplan

Wer Vögel wie Stare, Blaumeise, Rothehlchen oder Amseln in seinem Garten singen hören möchte der sollte diese durch den Bau eines Nistkastens unterstützen. Mit der nachfolgenden einfachen Bauanleitung für einen Nistkasten können auch ungeübte Heimwerker schnell eine Nisthilfe bauen.
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Man benötigt für den Bau eines Nistkasten einige Fichtenbretter mit einer Stärke von ca. 20 mm, Nägel ca. 4 cm lang, 4 Schrauben mit einer Länge von ca. 45 mm, etwas Dachpappe, einen Hammer, eine Säge, eine Bohrmaschine und einen Schraubenzieher Bevor man mit dem Bau des Vogelnistkastens beginnt, sollte man einige Punkte beachten. Das Einflugloch sollte mindestens eine höhe von 18 cm über dem Nistkastenboden angebracht werden, um die Jungvögel vor Fressfeinden wie z.B. Marder zu schützen. Hinweis: Mit der Größe des

Bauanleitung Nistkasten

Einflugloches kann man beeinflussen, dass nur bestimmte Vogelarten in dem Nistkasten brüten. So benötigen Blaumeisen ein Einflugloch mit ca. 2,8 cm Durchmesser, der Haussperling einen Durchmesser von 3,6 cm und die Kohlmeise einen Durchmesser von 3,2 cm.

Bauanleitung Nistkasten Bauplan
Bauanleitung Nistkasten Bauplan

Das Holz für den Nistkasten sollte nicht imprägniert sein, da die meisten Holzschutzmittel giftige Stoffe enthalten, die die Vögel gesundheitlich schädigen.


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Die Grundfläche des Vogelnistkastens sollte mindestens 12×12 cm betragen. Außerdem ist es ratsam den Boden mit kleinen Löchern zu perforieren, um den Nistkasten zu belüften, damit er im Inneren trocken bleibt. Der unten aufgezeigte Bauplan ist nur ein Vorschlag für einen sehr einfachen Vogelnistkasten, die Maße können natürlich dem Bedarf angepasst werden. Die Holzteile können mit jeder handelsüblichen Handsäge ausgesägt werden. Das Einflugloch kann man mit einer Lochsäge sägen, oder mit einem Forstnerbohrer bohren. Oder man bohrt ein kleines Loch vor und schneidet das Einflugloch dann in der erforderlichen Größe mit einer Stichsäge aus. Bis auf die Frontplatter werden alle Teile der Bauanleitung mit Nägeln zusammengenagelt. Nur die Frontplatte wird mit Schrauben befestigt, damit man dies abnehmen kann, da man den Nistkasten jedes Jahr im Februar reinigen sollte. Das Dach des Nistkasten kann man mit einem Stück Dachpappe bekleben, damit das Holz vor Feuchtigkeit geschützt ist. Das Dach sollte um einige Zentimeter über das Einflugloch hinaus ragen, um es vor Regen und auch zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen.


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Der Nistkasten wird am besten in einer Höhe von 2-3 Metern aufgehängt, wobei darauf zu achten ist, dass das Einflugloch nicht nach Westen zeigt, da der Nistkasten ansonsten durch Schlagregen durchfeuchtet werden kann. Hinweis: Wem das zuschneiden der Bretter zu viel Arbeit bereitet, der kann sich auch einen Nistkasten – Bausatz kaufen, bei dem alle Bretter passgenau zugeschnitten sind.