Autotuning: Individuelle Fahrzeuge erschaffen

Viele Menschen träumen von einem ganz bestimmten Wagen. Oftmals gibt es diesen bereits fertig vom Hersteller. Natürlich kann man sich seinen Wagen beim Kauf auch immer mit Extras ausstatten lassen, die ihn etwas besonderer machen. Manchen leidenschaftlichen Fahrzeugfans reicht das aber noch nicht. Diese können das neuerworbene Auto mit mehr oder weniger Aufwand noch individuell verändern.


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Am leichtesten gelingt dies natürlich mittels Aufklebern oder Speziallackierungen. Wer aber etwas mechanisches Geschick hat und die richtigen Anlaufstellen kennt, kann mit eigenem Tuning richtige Schmuckstücke erschaffen. Allerdings gilt es bei diesen Veränderungen Verschiedenes zu beachten.

Hauptsache legal

Einige Dinge müssen bei jedem Fahrzeug der Norm entsprechen. Die Scheinwerfer vorne müssen beispielsweise weiß sein, die Rück- und Bremslichter rot. Anderfarbige Leuchten sind hier nicht gestattet. Und so lustig Hupen auch sind, die die Melodie von „La Cucaracha“ spielen – gestattet sind sie nicht. Wer sich nicht sicher ist, ob seine Traumveränderungen für das Auto gestattet sind, sollte sich Rat einholen. Die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) erteilt gerne Auskunft zu den einzelnen Plänen. Doch damit ist es nicht genug: Man sollte das geplante Tuning auch mit der Kfz-Versicherung absprechen. Zu leicht kann es vorkommen, dass man sonst nach einem Unfall plötzlich die Kosten tragen muss. Wer also im Vorfeld nachfragt, ist hier auf der sicheren Seite.


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Tipps von den Profis

Längst hat sich in Deutschland eine riesige Szene von Tuningfans gebildet. Es gibt Vereine, Websites und Foren, in denen sich Menschen über Tuning austauschen. Es werden Treffen veranstaltet und Erfahrungsberichte geliefert. So kann man sich sicher sein, dass man immer auf dem neuesten Stand ist, was das Basteln am eigenen Auto betrifft. Viele Menschen lieben etwa besondere Felgen. Diese brauchen aber auch die richtige Bereifung. Dafür kann es hilfreich sein, sich mit solchen Fahrzeughaltern auszutauschen, die sich damit auskennen. Auch das Tieferlegen eines Autos ist eine beliebte Art der Veränderung. Gerade dabei muss aber beachtet werden, dass weniger auch mehr sein kann. Wer es übertreibt, kann schon an flachen Bordsteinen oder sanften Geschwindigkeitsbegrenzungshügeln ein Problem bekommen. Und die Reparatur des Unterbodens kann teuer werden. Auch Auspuffmodifizierungen dürfen nicht beliebig vorgenommen werden: Mancher neue Auspuff klingt zwar in den Ohren des Halters herrlich, in denen seiner Nachbarn jedoch nicht. Die in den 90er und frühen 2000er Jahren so beliebten Heckspoiler aus Aluminium sind inzwischen ebenfalls verboten.