Abenteuer Hausbau

Hausbau
Bildquelle: Fotolioa.de #199953115 | Urheber: Eisenhans
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Ja, das Bauen eines Eigenheims kann man durchaus als ein Abenteuer bezeichnen. Denn hier heißt es: Richtig planen, fest mit anpacken und die Nerven behalten! Denn bei einem Hausbau handelt es sich nicht einfach nur um eine Baustelle, die erledigt werden muss. Hier gesellt sich mehr zusammen. Zu der eigentlichen Baustelle – bei der das Wunschhaus entstehen soll – kommt noch die Baustelle auf dem Papier und die Baustelle dazu, die man emotional/zwischenmenschlich im Griff haben muss. Bevor es also an das eigentliche Bauen des Hauses geht, müssen die zukünftigen Besitzer sich ausführlich informieren und dann gründlich planen.

Man kann als Faustformel sagen, dass es für die meisten Baufamilien zutrifft, wenn man davon spricht, dass man ein ganzes Jahr plant und anschließend ein halbes Jahr für den Bau benötigt. Das hört sich vielleicht zunächst einmal merkwürdig an, aber es entspricht meistens der Regel. Wenn man bedenkt, was alles vor dem Bau entschieden und berücksichtigt werden muss, klingt alles schon nicht mehr so weit hergeholt.

Verschiedene Schritte für die richtige Herangehensweise

Die Finanzen

Was nützen die tollsten Ideen, Wünsche und Vorstellungen, wenn die Finanzen nicht dabei berücksichtigt werden. Als Erstes muss also herausgefunden werden, wie viel Geld einem zur Finanzierung des Hauses zur Verfügung steht und, ob man damit überhaupt sich den Traum vom Eigenheim erfüllen kann. Man kann zwar davon ausgehen, dass zukünftig ja für einen als Hausbesitzer die Miete entfällt, aber dafür werden wohl die Neben- und Instandhaltungskosten bei einer eigenen Immobilie höher sein und man darf die Grundsteuern nicht vergessen. Zudem kommen noch die Gespräche mit den Banken bezüglich der Baufinanzierung. Hier sollte gelten, dass man mehrere Angebote einholt, prüft, miteinander vergleicht und eventuell dann nachverhandelt.

Welcher Haustyp soll es sein und, wer soll den Bau ausführen?

Auch das sind wichtige Entscheidungen, die man treffen muss. Denn der passende Haustyp sollte gut überlegt werden. So gibt es Passiv-, Fertig- und auch Massivhäuser. Das Massivhaus ist dabei als Klassiker zu bezeichnen. Man versteht dabei im Bauwesen ein Gebäude, dass aus Mauerwerk oder auch Beton besteht, was in Massivbauweise entsteht. Die Elemente, die die Räume abschließen, wie z. B. die Wände und Decken, haben eine tragende Funktion für das Gebäude. Die Massivhäuser haben die Vorteile, dass sie über ein sehr angenehmes Raumklima über das ganz Jahr hin verfügen und, dass durch die Steinbauweise sie gut Wärme speichern können. Dank der Schwere der im Massivbau verwendeten Materialien wird automatisch für einen guten Schallschutz gesorgt. Auch das Anbringen von schweren Schränken oder Regalen kann meist problemlos mit Dübeln dank der massiven Wände erfolgen. Allerdings sind sie auch zeitaufwendiger und teurer als zum Beispiel ein Fertighaus. Hie sollte man sich einfach einen Hausbaukatalog mit zurate holen und alles in Ruhe zu Hause abwägen.

Das geeignete Grundstück finden

Das ist sicherlich ein sehr wichtiger Punkt. Denn, wenn erst einmal das Haus steht, kann man wohl kaum so schnell wieder alles rückgängig machen oder einen neuen Standort suchen. Generell stellt sich bei diesem Thema oft die Frage, ob es einen aufs Land oder eher in die Stadt zieht. Dazu kommt, wie groß das Grundstück sein darf und, ob man lieber einen pflegeleichten kleinen Garten oder einen großen Garten mit viel Nutzfläche haben möchte. Wahrscheinlich wird das wohl letztendlich durch die finanziellen Möglichkeiten entschieden, welche Lage und Größe des Grundstücks möglich ist. Manche Menschen werden vielleicht das große Glück haben, ein passendes Grundstück schon in der Familie zu besitzen. Wer das Traumgrundstück gefunden hat, sollte nicht vergessen, einen Blick in den Bebauungsplan zu werfen. Denn hier sieht man, was für die Zukunft in der unmittelbaren Umgebung so angedacht ist. Schnell kann sich dann zeigen, dass die grandiose Aussicht von der geplanten Terrasse aus mit etwas Pech dadurch erledigt hat, weil zukünftig dort ein Sportplatz oder Supermarkt entstehen soll. Der Makler, der eventuell engagiert wurde, wird unter Umständen darüber keine Auskunft geben mögen, sodass einem der Weg ins Rathaus nicht zu lästig sein sollte.

Den richtigen Architekten finden

Wer als Bauherr lieber vieles selber entscheiden möchte und dem Haus, die ganz persönliche Note verleihen will, wird normalerweise ohne einen Architekten nicht auskommen. Hier muss sowohl fachlich aber auch menschlich alles passen. Denn nur der Architekt, der die Baufamilie auch richtig versteht, wird letztendlich das Haus für sie entwerfen, was wirklich zu ihr passt. Unter Zeitdruck sollte das alles aber nicht geschehen. Wenn es um die Finanzen geht, wird das schon durch die Honorarordnung für Architekten geregelt. Hier sollte man vorsichtig sein, wenn es sich um ein vermeintliches Schnäppchen-Angebot handelt. Wenn es ein seriöser Architekt ist, wird dieser über Referenzkunden verfügen, die er auch angeben kann. Auch kann man ruhig bei diesen einmal selber nachfragen, wie man zufrieden mit der Arbeit war.